Die Ärdgeiss

 

Sie wohnt unter der Erde, die Ärdgeiss, bei der Mutter der Erde.

Sie gibt Milch, macht Zauberfäden um die Erde zu flicken und spielt mit den Wurzelkindern. Die Mutter der Erde hat Wurzelkinder, ein Buch und eine Schub- lade aus Bildern, Klängen und Schätzen.

Aber wenn die Ärdgeiss krank ist, können nur die Wurzelkinder helfen. Ein hoffnungsvolles Spiel mit Humor, das die Schönheit der Welt und den Zauber vom Werden- Sein- Vergehen und die Dringlichkeit

sie zu achten und zu schonen, hervorhebt.

Ein Spiel für Kinder ab 4 Jahren und ihre Erwachsenen. Märchengeschichte von A. Gronemeyer/ M. Gysin

 

Spiel:                           Margrit Gysin

Spieldauer:                 50 Minuten

Figuren:                      Bärbel Haage, Michael Huber, Margrit Gysin

Bühnenkleid:              Anna Würgler

Szenographie:             Irene Beeli, Karl-Friedrich Gross, Margrit Gysin

Blick von Aussen:        Cynthia Coray, Kaspar Geiger

 

 

Margret Gysin:

Geboren 1949 in Liestal der Schweiz, absolvierte Margret Gysin ab 1967 die Theaterschule Jacques Lecoq in Paris und ab 1970 das Kindergärtnerinnenseminar in Bern. Nach der Ausbildung zur Heilpädagogin widmete sie sich dem therapeutischen Puppenspiel. Ab 1976 arbeitete sie als freischaffende Figurentheaterspielerin und unterrichtet seit 1980 als Lehrbeauftragte für Theaterpädagogik und Theaterspiel an verschiedenen Kunst- und Fachhochschulen im In- und Ausland. Margret Gysin reist im Auftrag von „Ärzte ohne Grenzen“ in viele Krisenregionen dieser Welt, um vor Ort Kindern Trost zu spenden. Sie gilt als die Grand Dame des Figurenspiels und ist eine Pionierin im Sujet.

 

„Sie erzählt existenzielle Geschichten über die Wunder und Wunden des Lebens und zaubert aus Manteltaschen und zwischen Buchdeckeln den Trost der Welt hervor“ (Kai Lindner). Margret Gysin erhielt neben vielen internationalen Auszeichnungen den „Schweizer Theaterpreis“ 2017.